
Die Schützengesellschaft Reichertsheim erscheint erstmals am 28. April 1896 im Haager Boten. Es wird über das Endschießen der Schützengesellschaft und die Gewinner der Preise bereichtet. Damit könnte angenommen werden, daß die Schützengesellschaft Reichertsheim auch schon Anfang der neunziger Jahre bestanden hat.
Warum wurde dann gerade das Jahr 1898 als Gründungsjahr des Vereins herangezogen ? Um 1970 tauchte folgendes alte Foto der Schützengesellschaft Reichertsheim auf.

Auf diesem Foto sind Schützenscheiben abgebildet, die das Jahr 1899 tragen. Nachdem damit angenommen werden konnte, daß beim Vorhandensein von drei Schießscheiben der Verein auch schon ein Jahr vorher tätig war, wurde in Abstimmung mit dem Schützengau das Jahr 1898 als Gründungsjahr festgelegt. Von den Zeitungsausschnitten im Haager Boten war damals im übrigen noch nichts bekannt.
Am 4. Februar 1898 erscheint im Mühldorfer Anzeiger ein Bericht über ein Strohschießen mit Christbaumfeier der Schützengesellschaft Reichertsheim. Am 10. November 1901 erscheint ein Bericht im Mühldorfer Anzeiger über Schützenwahl und Anfangsschießen, wobei fünf Mitglieder neu in den Verein eingetreten sind. Am 24. April 1904 wurde mit diesem Zeitungsinserat zum Schützenball der Schützengesellschaft Reichertsheim eingeladen.

Der erste Schützenball nach dem Zweiten Weltkrieg wurde laut Kassenbuch am 25. Februar 1956 abgehalten. Der jetzige Faschingsball findet seit Jahrzehnten traditionell am Rosenmontag statt.
Erwiesen ist der Schießbetrieb auch zwischen den beiden Weltkriegen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Schießbetrieb mit einem alten Zimmerstutzen wieder aufgenommen, der auch schon vor dem Krieg vorhanden gewesen sein muß.
Wir kommen damit zum Jahr 1950. Aus dem Krieg heimgekehrte Männer lassen den Schießsport wieder aufleben. Der erste Eintrag findet sich im neu begonnenen Kassenbuch am 16. Dezember 1950 mit "Einnahme aus Probeschüssen 2,60DM" Am 21. Dezember 1951 kaufte der Verein ein "Walter" Luftgewehr zum Preis von 73DM. Im Oktober 1958 erfolgte der Kauf eines neuen Zimmerstutzens mit "Tyrolerschäftung" und Futteral zum Preis von 299,50DM.
Wie schwierig die Verhältnisse für die Schützen früher waren, zeigt, daß von 1950 bis 1968 zunächst vom Gastzimmer des Rampl-Bräu in den Hausgang, später vom Gastzimmer ins Nebenzimmer und schließlich vom Treppenhausflur in den Stallgang geschossen wurde. Im Jahr 1968 wurde in der Hochzeitsstube des Rampl-Saales eine Scheibenzuganlage mit drei Ständen eingerichtet, die 1970 auf fünf Schießstände erweitert wurde.
Auf Initiative der Kleeblattschützen wurde ab Frühjahr 1972 ein jährliches Gemeindepokalschießen ins Leben gerufen, bei dem alle sechs Schützenvereine der Gemeinde Reichertsheim teilnehmen. Dies sind neben den Kleeblattschützen noch die Lorenzischützen Reichertsheim, die Drei-Linden-Schützen Riedbach, die Leonhardischützen Thambach, die Jägerschützen Tiefenstätt sowie der Schützenverein Ramsau.
Von November 1977 bis Februar 1978 wurde mit zahlreichen Spenden und vielen freiwilligen Arbeitsstunden der neue Schießstand im ehemaligen Malzkeller der Brauerei Rampl erbaut. Im Jahr 1978 wurde durch ein vereinsinternes Fischgrillen der Probelauf für das traditionelle Grillfest der Kleeblatt-Schützen durchgeführt. Seitdem wird dieses traditionelle Grillfest jährlich am Fronleichnamstag veranstaltet.
1982 feierten die Reichertsheimer Lorenzischützen ihr 15-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Hierzu waren die Kleeblattschützen als Pate ausersehen worden und nahmen gerne an. 1994 begingen die Riedbacher Drei-Linden-Schützen ihr 100-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Auch den Riedbachern machten die Kleeblatt-Schützen mit Freude den "Göd".
Im Jahre 1998 wurde von den Kleeblatt-Schützen das 100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe durchgeführt.
Bei zwei "Patenkindern" war es für die Kleeblattler nicht leicht, für die Weihe der eigenen Fahne eine Wahl des Paten zu finden. Den Ausschlag gab schließlich die nur durch den Dorfplatz getrennte gute Nachbarschaft zu den Lorenzischützen.
Warum wurde dann gerade das Jahr 1898 als Gründungsjahr des Vereins herangezogen ? Um 1970 tauchte folgendes alte Foto der Schützengesellschaft Reichertsheim auf.

Auf diesem Foto sind Schützenscheiben abgebildet, die das Jahr 1899 tragen. Nachdem damit angenommen werden konnte, daß beim Vorhandensein von drei Schießscheiben der Verein auch schon ein Jahr vorher tätig war, wurde in Abstimmung mit dem Schützengau das Jahr 1898 als Gründungsjahr festgelegt. Von den Zeitungsausschnitten im Haager Boten war damals im übrigen noch nichts bekannt.
Am 4. Februar 1898 erscheint im Mühldorfer Anzeiger ein Bericht über ein Strohschießen mit Christbaumfeier der Schützengesellschaft Reichertsheim. Am 10. November 1901 erscheint ein Bericht im Mühldorfer Anzeiger über Schützenwahl und Anfangsschießen, wobei fünf Mitglieder neu in den Verein eingetreten sind. Am 24. April 1904 wurde mit diesem Zeitungsinserat zum Schützenball der Schützengesellschaft Reichertsheim eingeladen.

Der erste Schützenball nach dem Zweiten Weltkrieg wurde laut Kassenbuch am 25. Februar 1956 abgehalten. Der jetzige Faschingsball findet seit Jahrzehnten traditionell am Rosenmontag statt.
Erwiesen ist der Schießbetrieb auch zwischen den beiden Weltkriegen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Schießbetrieb mit einem alten Zimmerstutzen wieder aufgenommen, der auch schon vor dem Krieg vorhanden gewesen sein muß.
Wir kommen damit zum Jahr 1950. Aus dem Krieg heimgekehrte Männer lassen den Schießsport wieder aufleben. Der erste Eintrag findet sich im neu begonnenen Kassenbuch am 16. Dezember 1950 mit "Einnahme aus Probeschüssen 2,60DM" Am 21. Dezember 1951 kaufte der Verein ein "Walter" Luftgewehr zum Preis von 73DM. Im Oktober 1958 erfolgte der Kauf eines neuen Zimmerstutzens mit "Tyrolerschäftung" und Futteral zum Preis von 299,50DM.
Wie schwierig die Verhältnisse für die Schützen früher waren, zeigt, daß von 1950 bis 1968 zunächst vom Gastzimmer des Rampl-Bräu in den Hausgang, später vom Gastzimmer ins Nebenzimmer und schließlich vom Treppenhausflur in den Stallgang geschossen wurde. Im Jahr 1968 wurde in der Hochzeitsstube des Rampl-Saales eine Scheibenzuganlage mit drei Ständen eingerichtet, die 1970 auf fünf Schießstände erweitert wurde.
Auf Initiative der Kleeblattschützen wurde ab Frühjahr 1972 ein jährliches Gemeindepokalschießen ins Leben gerufen, bei dem alle sechs Schützenvereine der Gemeinde Reichertsheim teilnehmen. Dies sind neben den Kleeblattschützen noch die Lorenzischützen Reichertsheim, die Drei-Linden-Schützen Riedbach, die Leonhardischützen Thambach, die Jägerschützen Tiefenstätt sowie der Schützenverein Ramsau.
Von November 1977 bis Februar 1978 wurde mit zahlreichen Spenden und vielen freiwilligen Arbeitsstunden der neue Schießstand im ehemaligen Malzkeller der Brauerei Rampl erbaut. Im Jahr 1978 wurde durch ein vereinsinternes Fischgrillen der Probelauf für das traditionelle Grillfest der Kleeblatt-Schützen durchgeführt. Seitdem wird dieses traditionelle Grillfest jährlich am Fronleichnamstag veranstaltet.
1982 feierten die Reichertsheimer Lorenzischützen ihr 15-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Hierzu waren die Kleeblattschützen als Pate ausersehen worden und nahmen gerne an. 1994 begingen die Riedbacher Drei-Linden-Schützen ihr 100-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Auch den Riedbachern machten die Kleeblatt-Schützen mit Freude den "Göd".
Im Jahre 1998 wurde von den Kleeblatt-Schützen das 100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe durchgeführt.

Bei zwei "Patenkindern" war es für die Kleeblattler nicht leicht, für die Weihe der eigenen Fahne eine Wahl des Paten zu finden. Den Ausschlag gab schließlich die nur durch den Dorfplatz getrennte gute Nachbarschaft zu den Lorenzischützen.